Samstag, 18. September 2010

Glück im Unglück

Eigentlich wollte ich gestern nur locker 20km laufen. Da ich aber wenig Lust hatte laufen zu gehen und eine abwechslungsreiche Strecke gesucht hab entschied ich mich für eine Waldrunde. Also zug ich meine abgelaufenen Laufschuhe an und machte mich auf den Weg nach Tiefendorf.

Für gewöhnlich lauf ich an der Ruhr entlang Richtung Geisecke oder Herdecke.

Nach ca. 50min, am entferntesten Punkt geschah es dann. Ich bin ungeknickt. Der Knöchel wurde sofort dick und ich konnte nicht mehr auftretten. Zum Glück kamen gerade drei Jugendliche Waldarbeiter vorbei die mich nach Berchum zum Bäcker gefahren haben. Von da auch fuhr ich mit dem Taxi nach Ergste und dann nach dem duschen ins Krankenhaus. Nach der Untersuchung stand fest dass nichts gebrochen und nichts gerissen ist.

Der Arzt meinte ich soll jetzt zwei Wochen pausieren und soll mir den Marathon aus dem Kopf schlagen. Gestern hätte ich auch alles darauf verwettet das ich in Essen nicht starten kann. Heute sieht die Welt aber schon ganz anders aus. Ich kann fast schmerzfrei gehen und die Schwellung ist auch zurückgegangen. Ich werde morgen versuchen etwas Rad zu fahren und werde dann beim Hospizlauf zuschauen. Eigentlich wollte ich 45 Runden laufen.

Bis zum Marathon sind es noch 3 Wochen, also genug Zeit für mein Knöcheln. Drückt mir die Daumen.

1 Kommentar:

Annika hat gesagt…

Ich drück dir die Daumen! Aber mutig...